Mit diesen Kompetenzen werden sie zu Gewinnern der Krise
- Andreas Link
- 2. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
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Je länger Corona unter uns wütet, um so klarer wird, dass die Zeit nach Corona eine andere sein wird. Arbeit 4.0 wird einen grossen Schritt weiter sein und der Ruf nach besonderen Kompetenzen wird immer lauter. Denn Komptenzen sind die Fähigkeit, Krisen erfolgreich zu meistern oder besser gesagt: Herausforderungen zu bewältigen. Haben ihre Mitarbeitenden die passenden Kompetenzen?
Es geht in einer erfolgreichen Krisenbewältigung nicht nur um die richtigen und gute Ideen, sondern vor allem auch um die richtigen Kompetenzen. Richtige Person, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Eine Erfolgsformel, die sehr viel mit Kompetenzen zu tun hat. Aber welche Kompetenzen benötigt eine erfolgreiche Bewältigung der Corona-Pandemie? Oder darf ich besser sagen die Anpassung der Produkte und Prozesse an eine digitalisierte Welt?
Ich werde in diesen Tagen unweigerlich auf unsere Studie zurück geführt, welche wir vor über 10 Jahren gemacht hatten. Unter anderem hatten wir Jugendliche, Unternehmer, Eltern und Lehrer zu den besonderen Fähigkeiten und Kompetenzen befragt, welche Jugendliche für den Arbeitsmarkt und letztlich für eine erfolgreiche Bewältigung dieses grossen Schrittes benötigen. Das Ergebnis war ein völlig neues Kompetenzfeld: wir haben sie Inter-Kompetenzen genannt. Was wir damals festgehalten haben, war 2008 nicht mehr als ein Blick in die Zukunft. Wenn ich das heute lese, dann merke ich, dass dieser Blick aber gestochen scharf war:
"So stehen Jugendliche vor der Herausforderung, interdisziplinäre (vor allem im beruflichen Kontext), inter –soziale, -kulturelle, -geschlechtliche, sowie interreligiöse Kompetenzen aufzubauen und zu trainieren. Die kommunikativen Kompetenzen Jugendlicher müssen von daher in der Lage sein, solche Transferleistungen zu erbringen. Die Chance der Jugend ist von daher, zwischen den Welten Netze zu knüpfen, die nicht selten zu neuen Welten oder Lebensräumen werden und damit althergebrachte Konventionen und Weltbilder erneuern.
Die entscheidende Frage in der Herausbildung solcher Zwischenkompetenzen scheint mir von daher, von welcher „Werte-Mitte“ aus die Jugendlichen agieren und wie eine konstruktive Auseinandersetzung mit tradierten und eigenen Werten geschehen kann."
Für Ihre Stiftung heisst das, gerade jetzt die alten Konventionen bei Seite schieben und im Team zu schauen, wer diese Inter- oder Zwischenkompetenzen mitbringt. Nur mit diesen Komptenzen werden Sie auf Dauer erfolgreich sein. Die Berner Matte-Brennerei rund um @Lars Urfer, die jetzt Desinfektionsmittel statt Gin herstellt, hat dies zum Beispiel verstanden und hatte keine Angst, klassische Kompetenzfelder zu verlassen und in der Krise auf Inter-Kompetenzen zu setzten.
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